Gesunde Gelenke bei Hund und Katze: Welches Futter das richtige ist und wie Du erkennst, dass Dein Tier Schmerzen hat

Geschrieben von Dr. med. vet. Monika Schillmeier

Gesunde Gelenke sind sowohl für Deine Katze, als auch für Deinen Hund ein Garant für Lebensqualität. Katzen wollen rennen, klettern, jagen, springen und brauchen gesunde Gelenke, um ihren Bewegungsdrang zu stillen. Hunde wünschen sich ebenfalls Bewegung, sind gerne draußen und auf schmerzfreie Bewegung angewiesen. Wie Du Deinem vierbeinigen Begleiter dabei hilfst, agil zu bleiben, erzählen wir in diesem Beitrag.

Idealgewicht halten

In einem unserer früheren Beiträge haben wir Euch das Thema Idealgewicht, Diät etc. bei Hunden und Katzen nähergebracht. Das Idealgewicht zu halten ist nicht nur gut für das Herz-Kreislauf-System, sondern zahlt sich auch in Sachen gesunde Gelenke aus. Übergewicht verursacht eine Mehrbelastung für den Bewegungsapparat Deiner Katze bzw. Deines Hundes. Achte auf die richtige Futtermenge und rechne Leckerlis in die Tagesration mit ein. Mehr zum Thema Gewicht, Futter und Diät findest Du in diesem Beitrag.

Altersangepasste Bewegung

Wie erwähnt ist Bewegung grundsätzlich gut für Deinen Hund oder Deine Katze. Jedoch solltest Du stets auf altersangepasste Aktivitäten achten und manche Dinge je nach Lebensphase ausgiebiger verfolgen oder zurückfahren.

Bewegung bei Welpen und Junghunden: Gelenke schonen!

Für Welpen und Junghunde beispielsweise ist das Treppensteigen auf ein Minimum zu reduzieren. Ein paar Stufen sind vertretbar, bei längeren Treppen trägst Du den Vierbeiner besser. Auch das Rein- und Rausspringen in und aus dem Kofferraum ist für junge Hunde noch nichts, hier solltest Du besser nachhelfen. Denn Bewegungsapparat, Gelenke und Skelett sind noch nicht fertig ausgebildet, zu hohe Belastungen ziehen Gelenkprobleme und Knorpelschäden nach sich. Wenn Du es schaffst, Deinen Hund bis zum 10. Lebensmonat zu entlasten, wäre das ideal. 

Natürlich aber ist zu wenig Belastung für den Bewegungsapparat im Wachstum ebenfalls kontraproduktiv, da sich Sehnen, Muskeln, Gelenke usw. ja entwickeln sollen und dafür passende Herausforderungen benötigen.
Achte daher immer auf angemessene Belastung, keine Überlastung. Ein Beispiel zur Verdeutlichung aus dem Sport: Beim Basketball muss der Spieler sprinten, abrupt stoppen, springen etc. Eine hohe Belastung für den Bewegungsapparat. Anders ist die beim leichten Joggen, die Belastung auf Muskeln, Sehnen und Bänder ist zwar da, aber bei Weitem nicht so hoch.

Ein Hinweis, wenn Du Dir Welpen holst: Manche Gelenkprobleme vererben die Vorfahren an ihre Nachkommen, z.B. die Hüftgelenksdysplasie (HD). Achte darauf, dass die vorherige Generation HD-frei war und achte auf die richtige Ernährung, v.a. im jungen Alter (mehr dazu weiter unten).

Bewegung bei älteren Hunden

Während Hunde im „besten Alter“ alles mitmachen können (Agility Parcours, lange Spaziergänge oder Läufe etc.), gehen sie es im Alter gerne langsamer an. Stöckchen holen ist dann vielleicht nicht mehr zu empfehlen, eher gemütliche Spaziergänge.

Bewegung bei Katzen

Katzen dagegen dosieren ihre Belastung selbst am besten. Springen, rennen, jagen, all das machen Katzen selbst im gebotenen Maß und überschätzen sich dabei selten. Du wirst allerdings feststellen, dass ältere Tiere es wie die Hunde ruhiger angehen lassen: Der Sprung aufs Fensterbrett fällt nicht mehr so leicht, ausgedehnte Entdeckungstouren werden kürzer und Wohnungskatzen lassen sich seltener zum Spielen animieren.

Nahrungsergänzungsmittel für Gelenkgesundheit

Fütterungsfehler, gerade im jungen Alter, sind später nicht mehr zu korrigieren. Achte daher bei Deinem Hund oder Deiner Katze darauf, Nahrungsergänzungsmittel einzusetzen, um Deinen vierbeinigen Freund mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Berate Dich hierzu am besten mit Deinem Tierarzt.

Probleme frühzeitig erkennen

Natürlich kann Deine Katze oder Dein Hund trotz aller Vorsicht und guter Fütterung Gelenkprobleme bekommen, auch wenn das Tier noch gar nicht so alt ist. Von außen sind diese Probleme nur bei genauem Hinsehen zu diagnostizieren, denn v.a. Katzen können durch ihr geringes Gewicht Lahmheiten gut kompensieren.

Bei Deiner Katze kannst Du diese Auffälligkeiten feststellen:

  • Das Geschäft landet neben dem Katzenklo. Das geschieht wahrscheinlich nicht deswegen, weil Deine Fellnase auf einmal keine Lust mehr hat, stubenrein zu sein, sondern weil vielleicht der Einstieg zu beschwerlich ist/schmerzt.
  • Deine Katze putzt sich nicht mehr am Rücken
  • Deine Katze schläft ungewöhnlich viel
  • Der Sprung aufs Fensterbrett ins Körbchen wird seltener etc.

Katzen zeigen bei Schmerzen oder Gelenkproblemen also eher ein auffälliges/anderes Verhalten und weniger direkt Anzeichen, wie erkennbares Humpeln.

Das ist beim Hund anders. Folgende Symptome können auf Schmerzen hindeuten:

  • Steifheit: Dein Hund bewegt sich nicht mehr so geschmeidig, kann beim Spaziergang das Tempo nicht halten bzw. läuft nicht mehr so freudig mit wie sonst
  • Grundloses Jaulen
  • Unrunder Gang, unregelmäßiges Laufen, Schonhaltungen, ungewöhnliche Bein-/Pfotenentlastung
  • Schwerfälliges Aufstehen, keine Sprünge

Wenn Du diese oder andere Auffälligkeiten feststellst, konsultiere bei nächster Gelegenheit Deinen Tierarzt.

Hat myhappypet.de Produktangebote?

Ja, myhappypet.de bietet Dir eine Auswahl an Nahrungsergänzungsmittel, die speziell auf die Gelenkgesundheit abzielen. Für den Hund und Katze gibt es beispielsweise Caniviton und speziell für den Hund Flexadin Advanced.

Und das besondere an Flexadin Advanced?

Was unterscheidet Flexadin Advanced von anderen Produkten? Dass es einen anderen Ansatz verfolgt als bisher bekannte Produkte.

Das Problem herkömmlicher Produkte zur Gelenkstärkung: Durch übermäßige Belastung oder Verletzungen entstehen winzige Knorpelschäden im Gelenk. Um diesen angeschlagenen Knorpel wieder aufzubauen, setzen herkömmliche Produkte primär darauf, übers Futter Knorpelbestandteile an den Körper zu übergeben, die dieser dann „einbaut“.

Der Nachteil:
Einerseits existieren über die Wirksamkeit vieler Substanzen nur wenige reproduzierbare Studien, andererseits arbeitet man nicht aktiv gegen die Ursache der Schmerzen im Gelenk: der mit der Knorpelschädigung einhergehenden Entzündungsreaktion.

Flexadin Advanced und sein neuer Ansatz

Flexadin Advanced ist mit seinem Ansatz anders. Im Flexadin Advanced  Chew steckt das sog. UC-II ® (nicht-denaturiertes Kollagen Typ 2) . Dieses verabreichst Du einmal täglich wie ein Leckerli.  

Der Vorteil:
UC-II® nutzt das körpereigene Immunsystem, um die schmerzhafte Entzündung im Gelenk gar nicht erst entstehen zu lassen. Der Körper „lernt“ dabei, auf freiwerdende Knorpelfragmente nicht mit einer Entzündung zu reagieren.

Zu UC-II® existieren belastbare, objektive Studien an Mensch, Hund und Pferd.

Fazit: Für gesunde Gelenke ist gutes Futter und ausreichend Bewegung unverzichtbar. Als Nachrungsergänzungsmittel eignet sich Flexadin perfekt, da es Studien gibt und nur ein Chew/Leckerlie pro Tag nötig ist.