Gesundes Training für Muskeln und Gelenke
Die meisten Hunde schwimmen gerne. Es ist nicht nur gut für ihre Muskeln und Gelenke, es sorgt außerdem für Abkühlung im Sommer! Aber aufgepasst - nicht überall ist es einfach so erlaubt, mit seinem Hund schwimmen zu gehen. Und auch der nötige Schutz für Ihren Vierbeiner darf nicht vergessen werden.
Schwimmen mit dem Hund: 6 Tipps
Schwimmen mit dem Hund ist eine prima Idee. Erst recht an warmen Sommertagen – da wird das kühle Nass erst richtig zum Genuss! Auf die folgenden Dinge sollten Sie jedoch achten, wenn Sie mit Hunden schwimmen gehen:
- Vermeiden Sie stinkendes, stehendes Wasser, auf dem eine ölige Schicht schwimmt, oder in dem tote Tiere schwimmen. Es kann auf vergiftetes Wasser hinweisen, was u. a. Botulismus verursachen kann.
- Auch Blaualgen gibt es häufig. Hunden sind dagegen sehr empfindlich. Die am häufigsten auftretenden Reaktionen darauf sind Hautbeschwerden und Durchfall.
- Gehen Sie mit Ihrem Hund ans Meer? Dann können die Schleimhäute seiner Augen durch das Salzwasser gereizt werden. Manche Hunde müssen erbrechen, wenn sie (zu) viel Salzwasser aufnehmen.
- Schwimmbäder enthalten normalerweise Chlor. Wenn Sie mit Ihrem Hund in einem Schwimmbad oder in einer schwimmbadähnlichen Umgebung schwimmen gehen, kann es passieren, dass er die Chemikalien über das Maul zu sich nimmt. Das kann, genauso wie beim Menschen, Durchfall verursachen
- Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund immer bequem aus dem Wasser steigen kann, ohne dass Sie ihm helfen müssen, beispielsweise durch Ziehen an seinen Vorderbeinen. Es besteht das Risiko von Verletzungen.
- Trocknen Sie die Ohren Ihres Hundes nach dem Schwimmen gut ab. So beugen Sie Reizungen und Infektionen vor.
Wer oft mit seinem Hund schwimmen geht, sollte seinen Hund impfen lassen.
Dann ist eine Impfung gegen die Weil-Krankheit (Leptospirose) ist extra wichtig. Stehendes Wasser kann nämlich mit Urin von infizierten Tieren verseucht werden. Wenn Ihr Hund dann in so einen Teich springt, kann er selbst infiziert werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach mehr Information.
Welche Hunde dürfen/können nicht schwimmen?
Sie dürfen nicht einfach davon ausgehen, dass Ihr Hund schwimmen kann. Kontrollieren Sie, ob er seinen Kopf gut über Wasser halten kann und dass er kräftige vorwärtstreibende Bewegungen mit den Hinterbeinen macht. Beim ersten Mal ist es natürlich sowieso zu empfehlen, dass Sie in der Nähe bleiben. So können Sie eingreifen, wenn etwas passiert. Bitte beachten Sie, dass manche Hunde nicht schwimmen können oder dürfen!
- Alle Hunde im Alter von weniger als 6 Monaten
- Hunde mit einer kurzen Schnauze, z. B. Bulldogge
- Hunde mit kurzen Pfoten und einem schweren Körper, z. B. Basset
Meistens mögen Hunde das Wasser sehr, und mit einem Ball kann Ihnen leicht über die erste Scheu vor dem unbekannten Element hinweggeholfen werden. Oder springen Sie einfach gemeinsam mit Ihrem Hund ins Wasser - er wird es lieben!