Hilfe, mein Hund hat Angst vor Gewitter!
Gerade im Sommer nimmt die Zahl der Unwetter zu. Starker Regen, begleitet von Blitz und Donner sind da keine Seltenheit. Es ist wichtig, dass wir unseren Hunden in dieser Zeit zur Seite stehen, damit wir einer Verstärkung des Problems entgegenwirken. Das verbessert sowohl die Lebensqualität unserer Hunde, aber auch unsere.
Vor allem dürfen wir unsere Hunde nie bestrafen, wenn sie aus Angst etwas anstellen, was sie besser nicht getan hätten. Damit verbindet sich die Angst vor dem Gewitter mit der Angst vor der Bestrafung. Das macht alles nur noch schlimmer…
Diese 10 Maßnahmen können Ihrem Hund gegen die Angst bei Gewitter helfen:
1 Angenehme Assoziationen
Verbinden Sie laute Geräusche mit etwas Angenehmen, z.B. geben Sie Ihrem Hund Leckerli, wenn es blitzt und donnert. Am besten beginnen Sie damit schon in der Welpenzeit.
2 Desensibilisierung
Eine andere vorbeugende Maßnahme ist eine Desensibilisierung. Dabei gewöhnen Sie den Hund langsam mit Hilfe aufgenommener Gewittergeräusche an den Donner. Spielen Sie die Geräusche im Verlauf einiger Wochen erst leise, dann immer lauter ab und lenken Sie den Hund derweilen mit etwas ab, das er mag. Spielen, Schmusen oder Leckerli futtern. Gehen Sie langsam und behutsam vor und beobachten Sie ihren Hund. Er soll sich immer, wenn er das Geräusch hört, wohlfühlen. Auf diese Weise verbindet er ganz selbstverständlich Gewitter mit etwas Angenehmem.
3 Rückzugsort
Hat Ihr Hund einen sicheren Rückzugsort? Richten Sie ihm ein geschütztes Plätzchen ein, z.B. eine Decke unter dem Tisch oder eine gemütlich eingerichtete Transportbox. Lassen Sie den Hund an diesem sicheren Ort solange das Gewitter tobt.
4 Nicht alleine lassen
Lassen Sie den Hund nach Möglichkeit nicht allein zu Hause, wenn ein Gewitter am Himmel steht. Solange der Hund Angst hat, ist es wichtig, dass eine Bezugsperson in seiner Nähe ist.
5 Selbst ruhig bleiben
Zeigen Sie dem Hund nicht, dass Sie selbst Angst vor dem Gewitter haben. Das Schließen von Türen und Fenstern schützt nicht nur Ihre Wohnung vor Regen, sondern auch den Hund vor dem lauten Geräusch. Es sollte aber in Ruhe und ohne Hektik passieren. Andernfalls assoziiert der Hund: Gewitter, Hektik, Angst…
6 Gewitter ist es etwas Normales
Widerstehen Sie der Versuchung, besonders lieb und nett zu Ihrem Hund zu sein. Lernziel ist schließlich, dass der Hund Gewitter als etwas Normales akzeptiert. Mit zu viel Aufmerksamkeit signalisieren Sie: Ja, das ist jetzt ganz schlimm. Seien Sie für den Hund da, zeigen Sie ihm, dass Sie keine Angst haben, kraulen Sie ihn und reden Sie mit ihm, wenn er Angst hat, aber machen Sie keine Ausnahmesituation aus der Sache.
7 Spielen
Wenn Ihr Hund sich darauf einlässt, spielen Sie „ganz normal“ mit ihm. Das lenkt Sie und den Hund ab.
8 Musik kann beruhigen
Reagiert Ihr Hund auf bestimmte Musikrichtungen? Spielen Sie bei Gewitter beruhigende Lieblingsmusik. Auch das lenkt ab.
9 Erst raus gehen, wenn es wieder ruhig ist
Gehen Sie erst wieder mit dem Hund vor die Tür, wenn das Gewitter abgeklungen ist.
10 Rat suchen beim Spezialisten
Nimmt die Angst des Hundes überhand, sollten Sie einen Verhaltensspezialisten, Hundetrainer oder Tierarzt zu Rate ziehen.
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