Zeitumstellung: Wie sich Winter- und Sommerzeit auf Hund und Katze auswirken und wie Du mit ein paar Tricks vorgehen kannst

Geschrieben von Dr. med. vet. Monika Schillmeier

Ende März und Ende Oktober ist es wieder soweit: Die Zeitumstellung steht uns ins Haus (wer es vergessen hat: Wir stellen die Uhr von Winter- auf Sommerzeit um eine Stunde VOR, von 02.00 Uhr auf 03.00 Uhr, im Winter umgekehrt, da stellen wir die Uhr ZURÜCK). Einige Menschen brauchen von Tagen über Wochen bis hin zu Monaten, um sich umzugewöhnen. Und wie geht es dabei unseren Katzen und Hunden?

Innere Uhr von Hund und Katze

Auch Tiere haben eine innere Uhr. Routinen und Rituale wie Gassi gehen, füttern, schlafen usw. fordern manche geradezu ein, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Damit die Umstellung nicht „von jetzt auf gleich“ mit einer langen anschließenden Gewöhnungsphase kommt, kannst Du ein paar Tricks anwenden.

Katze: Schon vor Zeitumstellung Fütterungszeiten leicht verschieben

Solange Du die Fütterungszeiten anpasst, überstehen Katzen und Hunde die Zeitumstellung normalerweise problemlos. Bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit solltest Du die Fütterungszeiten um zehn bis 15 Minuten pro Tag nach hinten verschieben. So gewöhnt sich Dein Tier langsam und ohne Hungern um.

Hund: Tagesablauf schrittweise anpassen

Je nach Persönlichkeit des Hundes, kann Dein Tier mehr oder weniger empfindlich auf die Zeitumstellung reagieren. Benötigt Dein Hund klare Routinen, fällt ihm die Umstellung ggf. etwas schwerer. Daher solltest Du die festen Zeiten fürs Fressen, Spazierengehen usw. schon vor der Umstellung auf Winter- oder Sommerzeit Schritt für Schritt anpassen. Das geht natürlich auch nach der Zeitumstellung, jedoch passt dies dann vielleicht nicht mehr in Deinen Tagesablauf als Halter.

Fazit: Normalerweise stecken unsere Haustiere die Zeitumstellung besser weg als wir Menschen. Ein paar Tricks können bei Tieren, die Routinen brauchen, helfen.