Ungewöhnliches Verhalten bei Hund und Katze erkennen und deuten, z.B. Stressreaktionen. Tierarzt ja oder nein?

Geschrieben von Dr. med. vet. Monika Schillmeier

Welche Situationen können zu Stress führen?

Dein Hund oder Deine Katze sind in ihrem Leben außergewöhnlichen oder stressigen Situationen ausgesetzt. Dazu zählen Tierarztbesuche, Familienzuwachs, Reisen etc. Auch Umzüge betreffen laut aktueller Statistiken jedes Jahr hunderttausende, gar Millionen Haustiere. Hund und Katze zeigen unter diesen ungewöhnlichen Umständen auch ungewöhnliches Verhalten. Unabhängig von der Ursache (auf die wir mit Lösungsansätzen in diesem Ratgeber eingehen), wollen wir Dir in diesem Beitrag die Anzeichen von Stress bei Hund und Katze beschreiben, sodass Du erkennst, wann Du ggf. eingreifen musst.

Anzeichen von Stress bei der Katze

Es gibt zweierlei Anzeichen bei der Katze, über die sie mit uns kommuniziert: zum einen die Sichtbaren Symptome, zum anderen die vegetativen Zeichen.

Sichtbare Verhaltensänderungen / Symptome

Dass Stress vorliegt, zeigt Deine Katze einerseits mit körperlich außergewöhnlichem, beobachtbarem Verhalten. Z.B.:

  • Übermäßiges Lecken des eigenen Körpers (bis hin zum wund- oder kahllecken)
  • Harnmarkieren
  • Unreinheit (obwohl sonst stets stubenrein)
  • Aggressives Verhalten gegenüber anderen Katzen oder Menschen
  • Dauerhaftes Miauen

Vegetative Stress-Symptome bei der Katze

Neben diesen beobachtbaren Verhaltensänderungen bei Stress, ist die Katze andererseits auch vegetativen, also unbewussten, nicht steuerbaren Anzeichen ausgesetzt. Das sind z.B.:

  • Erhöhte Atem- und Herzfrequenz
  • Vermehrtes Speicheln
  • Schwitzen (feuchte Pfoten)
  • Erhöhte Körpertemperatur
  • Andere erhöhte Werte, die von außen nur schwer zu beobachten sind (Blutdruck, Blutzuckerspielgel usw.)

Anzeichen von Stress beim Hund

Wie bei der Katze, so gibt es auch beim Hund von außen sichtbare Anzeichen von Stress sowie auch Symptome, die nur teilweise mit bloßem Auge erkennbar sind.

Beobachtbare Symptome

Wie bei der Katze, zeigt auch der Hund verändertes Verhalten in Stresssituationen. Beobachtbare Anzeichen sind:

  • Starkes Hecheln sowie Luftanhalten
  • Jammern und Winseln
  • Zerkauen und zerstören von Gegenständen, Möbeln usw.
  • Eingeklemmter Schwanz (auch „Rute“ genannt) oder Dauerwedeln
  • Körper geduckt, Öhren eingeklappt
  • Schlecken an der Nase
  • Unkonzentriertheit, Wegsehen
  • Uvm.

Vegetative Stress-Symptome beim Hund

Von außen sind oben genannte Symptome einfach zu beobachten. Doch gibt es auch vegetative (unbewusste, nicht steuerbare) Verhaltensweisen wie z.B.:

  • Zittern
  • Schwitzen
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Starke Aufregung, Unruhe, Unkonzentriertheit
  • Körper- und Maulgeruch
  • Appetitlosigkeit
  • Erhöhte Aggressionsbereitschaft oder aber
  • Lethargie, kein Ansprechen möglich, abwesend sein

Wenn Deine Katze oder Dein Hund derartige Verhaltensweisen oder körperliche Reaktionen zeigt, ist von einer stressigen Situation fürs Tier auszugehen. Zeigt Dein Liebling diese Symptome ganz ohne Anlass, ist ein Tierarztbesuch ratsam. Anders ist es bei einmalig auftretenden Situationen wie Umzug, Feuerwerk usw. Hier helfen beispielsweise Nahrungsergänzungsmittel mit beruhigendem Effekt. Zeigen diese aber auch bei längerer Gabe (z.B. über Wochen) keine Wirkung oder ist die Stresssituation eigentlich überstanden, sodass Du Dir nicht sicher bist, wieso Dein Tier weiterhin Stresssymptome zeigt, ist der Gang zum Tierarzt noch immer die beste Idee.

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Fazit: Anzeichen für Stress lassen sich bei Hund und Katze gut ablesen. Klingen die Symptome nicht ab oder gibt es keinen Anlass, ist ein Tierarztbesuch ratsam. Für natürlich Entspannung sorgt Zylkene von myhappypet.de