Husten beim Pferd: Equines Asthma? Die häufigste Erkrankung der Atemwege

Geschrieben von Dr. med. vet. Caroline Fritz

Die Atemwege Deines Pferdes sind ein äußerst wichtiges Organ. Da die Atmung ausschließlich durch die Nase / Nüstern erfolgt, sind Erkrankungen sehr ernst zu nehmen. Welche Erkrankungen Deinen Begleiter heimsuchen können und was Du im Vorfeld zur Vermeidung beitragen kannst, um Nutzungs- und Lebensdauer zu verlängern, erläutern wir hier.

Das Immunsystem Deines Pferdes

Dein Pferd bringt von Natur aus Abwehrkräfte gegen Atemwegserkrankungen mit. Sofern Dein Tier gesund und ausgeglichen ist, bekämpft das körpereigene Immunsystem Erreger erfolgreich. Impfst Du Dein Pferd überdies nach Empfehlungen der StIKo Vet (Ständige Impfkommission Veterinärmedizin), verstärkt dies bei Deinem Begleiter die lokale und humorale (die Körpersäfte betreffende) Unempfindlichkeit. Weiterhin unterstützt  dies lokale Mechanismen, um ein Eindringen und Vermehren schädlicher Viren und Bakterien zu verhindern.

Was kann trotz intaktem Immunsystem zu Atemwegsproblemen beim Pferd führen?

Trotz Impfung und natürlicher Abwehrkräfte kann es bei Pferden jeden Alters zu Atemwegserkrankungen kommen. Folgende Faktoren begünstigen diese:

  • Stress
  • Haltungsfehler
  • Minderwertiges Futter
  • Schädliche äußere Umweltreize
  • Überanstrengung


Wie Du diese und weitere Probleme vermeiden kannst, kannst Du in unseren 8 Tipps zum Schutz der Atemwege beim Pferd nachlesen.

Ein weiterer Grund für vermehrtes Auftreten von Atemwegserkrankungen ist übrigens, dass wichtige Kräuter auf intensiv genutzten Pferdeweiden seltener werden. Was das mit Deinem Pferd zu tun hat? In diesen Kräutern stecken wichtige Bestandteile, die die natürlichen Abwehrkräfte des Bronchialsystems unterstützen. Weniger Kräuter bedeuten also weniger Stärkung für Dein Pferd und seine Atemwege.

Atemwegserkrankung „Equines Asthma“

Eine der häufigsten Atemwegserkrankungen beim Pferd ist das „Equine Asthma“. Die milde Variante ist eine leichte Entzündung, das Fachwort dafür lautet „Inflammatory Airway Disease“ (IAD), die chronische Erkrankung heißt „Recurrent Airway Obstruction“ (RAO).

IAD – Auslöser und Diagnose

Als Auslöser von IAD gelten in der Regel mehrere Faktoren: In erster Linie spielt Staub eine sehr große Rolle, aber auch Kälte und trockene Luft sowie schädlicher Einfluss von Umweltschadstoffen. Hinzu kommt der vermehrte Einsatz von Pestiziden auf Feldern und Weiden, flankiert von schlecht belüfteten Ställen, wenig Weidegang, staubiger Einstreu, trockenes Heu. Der Atmungsapparat Deines Pferdes muss also im Zweifelsfall nicht nur einer, sondern mehreren Herausforderungen am Tag begegnen (wie Du Dein Tier entlastest, kannst Du in unseren 8 Tipps zum Schutz der Atemwege nachlesen.

Stellt Staub eine Dauerbelastung im Umfeld Deines Pferdes dar, können kleine Staubteilchen bis in die tiefsten Teile der Lunge vordingen. Dein Pferd bzw. dessen Lunge antwortet mit einer Schutzreaktion, die zur Schleimbildung und –ausscheidung führt sowie zur sog. „Bronchokonstriktion“ (die Muskulatur, die die Atemwege umgeben, ziehen sich reflexartig zusammen).

Ob es sich bei Deinem Pferd um IAD handelt, diagnostiziert Dein Tierarzt, indem er beispielsweise eine Spiegelung der Bronchien durchführt (Bronchoskopie). Äußerliche und damit auch für Dich feststellbare Symptome sind verminderte Leistungsbereitschaft, Husten, Nasenausfluss oder leichte Atemgeräusche. All das kann auf IAD hindeuten.

RAO – Auslöser und Diagnose

Die Auslöser beim Equinen Asthma und seiner RAO-Variante ist häufig eine Allergie. Es kann vorkommen, dass Du die Anzeichen dafür – v.a. Husten – gar nicht als chronische Erkrankung einstufst, denn diese zeigen sich nur intervallartig. Ob Dein Pferd an RAO leidet, kann oft nur der Tierarzt feststellen. Ziehe ihn im Zweifel unbedingt zu Rate, wenn Du Equines Asthma vermutest oder es ausschließen willst.

Therapie von IAD und RAO

Um Dein Pferd von IAD oder RAO zu befreien, ist in der Regel eine medikamentöse Behandlung notwendig; v.a. Entzündungshemmer, Mittel zur Weitung der Bronchien sowie Schleimlöser kommen zum Einsatz. Die schonendste Verabreichung (neben Spritzen oder Gabe durch das Maul) ist die Inhalation, sodass die Medikamente direkt in die Atemwege gelangen. Ein für Pferde ausgelegter Vernebler ist in diesem Fall vonnöten. Weiterhin kannst Du Produkte anwenden, die die wertvollen Bestandteile von Kräutern und ätherischen Ölen beinhalten, um die Wirkung zu verstärken und das Rückfallrisiko zu senken.

Gibt es da etwas von myhappypet.de?

Ja, myhappypet.de bietet Dir zwei Produkte, eines für Pferde mit akuten Atemwegsbeschwerden und zur Vorbeugung, und eines für Tiere mit chronischen Erkrankungen.

SEKROSAN unterstützt Dein Pferd v.a. in der kalten Jahreszeit. Bestandteile sind u.a. Thymian, Anis und Kamille. SEKROSAN eignet sich v.a. für Sportpferde und Pferde mit akuten Atemwegsbeschwerden und wird als Hustensaft verabreicht.

SECRETA PRO MAX hat als Bestandteile ebenfalls wertvolle Kräuter wie u.a. Efeu, Klettenwurzel und Thymian. Du kannst dieses Produkt Deinem Pferd vorbeugend für den Erhalt der Atemwege verabreichen. Außerdem hilft SECRETA PRO MAX bei chronischen Atemwegsleiden begleitend zur Behandlung. V.a. Sportpferde profitieren in der kalten Jahreszeit von der Unterstützung des Atmungstraktes enorm.

Fazit: Das „Equine Asthma“ ist die häufigste Atemwegserkrankung beim Pferd und kann akut oder chronisch verlaufen. Die Krankheit ist bekannt und eine Therapie möglich. Damit es aber gar nicht so weit kommt, kannst Du schon durch konsequente und durchdachte Haltung Deinen Begleiter von den Strapazen, die mit Equinem Asthma zusammenhängen, verschonen. Zur Unterstützung deines Pferdes bietet myhappypet.de SEKROSAN und SECRETA PRO MAX.